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Verglichen mit dem, was wir sein könnten, sind wir nur halb wach.
                                                      William James


Schon im vierten Jahrtausend vor Christus wurde die Hypnose angewandt.

Die Sumerer - eines der ältesten bekanten Kulturvölker der Erde - nutzten diese Methode damals zur Heilung verschiedener Krankheitsbilder.  Im gleichen und erweiterten Stil ist es uns bis heute bekannt.

Hypnose kommt von dem griechischen Wort Hypnos und bedeutet übersetzt Schlaf, wobei es sich eigentlich nur um einen schlafähnlichen Zustand handelt.

Hypnose hat nichts mit Magie zu tun, es ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass das seelische Gleichgewicht dadurch gestärkt werden kann. Sie ist eine hilfreiche Unterstützung bei Heilungsprozessen, da direkt mit dem Unterbewusstsein kommuniziert wird.

Man befindet sich in einem Entspannungszustand;  Dabei werden Suggestionen  (bildhafte Vorstellungen) an das Unterbewusstsein weitergegeben. Dieses ist sehr wirkungsvoll und wird bei Wiederholungen stets mehr verankert. Das hat zum Vorteil, dass man im bewussten Zustand wieder klarer denken und handeln kann, und somit das Ziel erreicht ist.


Kurze Beschreibung der Trancetiefen:


Leichte Trance:

Der Entspannungszustand ist leicht, und das Bewusstsein noch aktiv.

Beispiel; Man ist vertieft in eine Sache, z.B. ein Buch oder in eine Arbeit, man vergisst die Zeit und wundert sich, dass es schon so spät geworden ist. Dieses ist schon fast jedem von uns passiert und das ist schon eine leichte Trance.


Mittlere Trance:

Eine tiefere Entspannung, das Bewusstsein rückt in den Hintergrund. Man hört die Worte und kann sich hinterher erinnern.


Tiefe Trance:

Absolute Entspannung, das Bewusstsein ist ausgeschaltet. Die Erinnerung ist nicht mehr gegeben. Auch unlogische Suggestionen können erfolgen. Jedoch keine, die dem Hypnotisierten total widersprechen, also gegen seine Wertevorstellung und Moralvorstellung verstößt.

         

                 Möglichkeiten mit der Hypnose                                                  

     

-         Stressbewältigung

-         Schüchternheit ablegen

-         Steigerung des Selbstwertgefühls

-         Leistungssteigerung in Schule und Beruf

-         Gelassenheit bei Prüfungen

-         Frei von Schlafstörungen

-         Sexuelle Probleme bewältigen

-         Raucherentwöhnung

-         Gewichtsreduzierung

-         Entspannt zum Zahnarzt

-         Und vieles mehr.



  Wichtige Fragen – häufig gestellt!

 

1.Was ist Hypnose?

2. Wer kann hypnotisiert werden?

3. Was kann eine Hypnose bewirken?

4. Wie geht es bei einer Hypnose vor sich?

5. Wacht man immer wieder auf?

6. Kann man in der Hypnose Geheimnisse ausplappern?

7. Gibt es Unterschiede bei der Hypnose?

8. Wann darf die Hypnose nicht angewandt werden?

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Zu 1.

Was ist Hypnose?

Die Hypnose ist ein Zustand tiefer Entspannung.  Weder wach, noch im Tiefschlaf, es ist ein Zustand dazwischen; so eine Art „halbes Bewusstsein“.

Der Geist ist aktiviert.

 

Zu 2.

Wer kann hypnotisiert werden?

Jeder, der schlafen kann, kann auch hypnotisiert werden.

Demnach gibt es nur Unterschiede in welche Trancetiefe man gebracht werden kann.

 

Zu 3.

Was kann eine Hypnose bewirken?

Das Unterbewusstsein ist erhöht aufmerksam und kann somit beeinflusst werden.

 

Zu 4.

Wie geht es bei einer Hypnose vor sich?

Nach der körperlichen und geistigen Entspannung, bei der man sich in einen Wohlfühlzustand befindet, wird das Tor zum Unterbewusstsein geöffnet.

Die Suggestionen ( bildhaften Vorstellungen ) werden vorgetragen, die individuell vorher besprochen worden sind. Z.B. sich das Rauchen abzugewöhnen.

Die Rücknahme der Hypnose wird eingeleitet.

 

Zu 5.

Wacht man immer wieder auf?

Ja, keine Angst! Denn selbst, wenn dem Hypnotiseur in diesem Moment der Schlag treffen würde, geht die Hypnose in erholsamen Schlaf über. Sofern man nicht schon vorher wach wird, schläft man sich ähnlich wie bei einem Mittagsschlaf aus.

 

Zu 6.

Kann man in der Hypnose Geheimnisse ausplappern?

Man ist in der Hypnose nicht willenlos. Normal ist jemanden in der Hypnose der passive Part zugeteilt.

Bei beispielsweisen Rückführungen werden Fragen gestellt, die vorher besprochen wurden.

 

Zu 7.

Gibt es Unterschiede bei der Hypnose?

Ja, schon alleine die drei gröbsten Trancetiefen sind sehr unterschiedlich.

-          leichte Trance

-          mittlere Trance     

-          tiefe Trance                          Erklärung wie zuvor beschrieben.

Die meisten Menschen können in die leichte und mittlere Trance fallen, etwa 17 -18 % können die tiefe Trance erreichen

Um die Selbstheilungskräfte zu stärken, reicht die mittlere Trancetiefe völlig aus.

Die tiefe Trance kann auch unlogische Verhaltensweisen hervorrufen, deshalb wird sie auch in Showhypnosen angewandt.

 

Zu 8.

Wann darf die Hypnose nicht angewandt werden?

Bei Schizophrenie, Epilepsie, endogener Psychose, Alterschwachsinn sollte die Hypnose aufgrund des Krankheitsbildes nicht angewandt werden.

Es ist nicht empfehlenswert die Hypnose bei religiösen Einwänden, Hypotonie, mangelnder innerer Bereitschaft, Neigung zu Kurzschlusshandlungen und hochgradigem Mangel an Intelligenz anzuwenden.