Es gibt ein göttliches Gesetz, das heißt; Was Du anderen tust, das tust Du Dir selber an. Wenn Du also aus Lieblosigkeit, Unwissenheit oder Abgestumpftheit jemanden etwas Leidvolles antust, wirst Du in einem anderen oder noch in demselben Leben ein Gleiches an Dir erfahren. Dies ist das Karmagesetz.
Nein, das ist keine Drohung, auch wenn es im ersten Moment so klingt. Es ist vielmehr ein Geschenk.
Das Geschenk, welches wir Menschen bekommen, ist dass wir lernen dürfen. Wir haben immer wieder die Möglichkeit uns zu entscheiden. Wir haben die Fähigkeit aus unseren Fehlern zu lernen. Auch die Fehler der anderen tragen zu unserem Lernprozess bei.
Nur so können wir uns weiterentwickeln.
Dies ist natürlich kein Freibrief, um böse Taten zu entschuldigen, da man ja aus den Fehlern lernen möchte. Denn alles was wiederum an Bösartigkeiten geplant ist, wiegt noch schwerer als das ungeplante oder unachtsame Handeln.
Es ist so, dass man in dem einen Leben mehr geopfert hat, und in einem anderen weniger. Der eine hat es vermeintlich schwerer, und dem anderen Menschen fliegt alles Glück wie von selbst zu. Das Wort „vermeintlich“ habe ich extra erwähnt, denn es ist natürlich Definitionssache, ob das eigene Leben eher als einfach oder eher als schwer zu beurteilen ist. Fakt ist; Sprichwörter wie; „Jeder ist seines Glückes Schmied“ oder „ Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu,“ sind recht stimmig im Bezug auf das Karmagesetz.